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- Geschrieben von Superuser Adam Andi
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- Veröffentlicht: 16. März 2014
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- Veröffentlicht: 13. August 2013
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Wetter Situation Österreich
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- Veröffentlicht: 31. März 2013
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So erreichen Sie uns: | |
Adresse: Freiwillige Feuerwehr Kirchschlag Kirchschlag 2 3631 Kirchschlag Tel. Feuerwehrhaus: 02872/62582 |
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Feuerwehrkommandant: OBI Franz Walter email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Tel. 0664/4850804 Feuerwehrkommandant Stellvertreter BI Andreas Kindermann-Zeillinger email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Tel. 0660/4669386 Leiter des Verwaltungsdienstes V Andreas Fürst email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Tel. 0660/7271026 |
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Die Feuerwehr - allzeit hilfsbereit
War der Einsatz der Feuerwehr früher fast nur auf die
Brandbekämpfung und gelegentliche Paraden beschränkt.
so hat sich durch die technische Ausrüstung Grundlegendes
geändert.
Die Feuerwehr Kirchschlag hat von 1897 bis 1960
hauptsächlich Brandeinsätze durchgeführt. aber in den
letzten Jahren ist auch bei uns die Anzahl der technischen
Einsätze stark gestiegen.
Es gibt fast kein Ereignis, bei dem die Feuerwehr nicht ihren
Mann stellt:
Brandbekämpfung,
Suche nach Verirrten und Vermissten,
Rettung von Verletzten,
Bergung von Toten,
Feuerbeschau,
Straßenreinigung,
Hochbehälterreinigung,
Arbeiten beim FF-Heurigen und beim FF-Ball
Versorgung mit Trinkwasser,
Brunnenauspumpen,
Einsatz der Notstromaggregate,
Erste Hilfe-Leistung,
Blutspenden,
Mitgestaltung bei kirchlichen Anlässen und Feiern
und vieles mehr.
Die geschichtliche Entstehung der
Feuerwehren
Die erste bekannte organisierte Feuerwehr geht auf den
römischen Kaiser Augustus zurück, der 24 v. Chr. eine
entsprechende Wache aufstellte. Der wichtigste
Ausrüstungsgegenstand der Feuerwehren vom antiken Rom
bis zum Beginn der Neuzeit war der Eimer, der von Hand
zu Hand gereicht wurde, um Wasser an den Brandherd zu
bringen. Ein weiteres Werkzeug zur Brandbekämpfung
war die Axt, mit der man brennbare Materialien entfernte
und Öffnungen schuf, durch die Hitze und Rauch aus
brennenden Gebäuden abziehen konnten. Bei großen
Bränden wurden lange Haken mit Seilen verwendet, um
Gebäude niederzureißen und so Feuerschneisen zu
schaffen. Nach dem großen Brand von London, 1666,
gründeten Versicherungsgesellschaften Feuerwehren. Die
Regierung beteiligte sich erst 1865 daran, als diese
Feuerwehren zur Londoner Stadtfeuerwehr (London's
Melropolitan Fire Brigade) wurden. Die ersten modernen
Standards für den Betrieb einer Feuerwehr wurden
erstmals 1830 in Schottland ausgearbeitet.
In Österreich ist das Feuerwehrwesen gegliedert in Berufsfeuerwehren
(in den größeren Städten), in freiwillige
Feuerwehren (in kleineren Städten und Gemeinden) sowie
in Betriebsfeuerwehren.
Die Gründung der Freiwilligen
Feuerwehr Kirchschlag
Friedrich Schiller schreibt: "Wohltätig ist des Feuers Macht,
wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht ..doch wehe, wenn
sie IosgeIassen."...
In den Städten gab es schon frühzeitig eine Art Feuerwehr.
Turmwächter meldeten Brände, Feuerknechte rückten mit
Ledereimern, Feuerpatschen und auch primitiven
Handspritzen zur Brandbekämpfung aus. In den meisten
Fällen, entsprechend der primitiven Ausrüstung, eine mehr
oder weniger symbolhafte Tätigkeit.
Die heute überall bestehenden freiwilligen Feuerwehren
wurden fast durchwegs in der zweiten Hälfte des vorigen
Jahrhunderts gegründet. Unmittelbarer Anlass war fast
immer ein großer Brand.
In Kirchschlag waren dies die Großfeuer in Schneeberg und
in Kirchschlag selbst im Jahre 1898. Denn nun waren auch
jene Bürger der Gemeinde, die aus finanziellen Gründen
gegen die Gründung einer Feuerwehr waren, dafür, dass auch
Kirchschlag eine Feuerwehr brauche. Daraufhin wurden die
ersten Schritte zur Errichtung einer freiwilligen Feuerwehr
eingeleitet, Geldbeträge gesammelt und Gerätschaften zur
Brandbekämpfung angekauft.
1898 war die freiwillige Feuerwehr noch ein Verein mit
einer pferdebespannten Handspritze, einigen Feuerleitern
und Feuerhaken. Seit 1970 ist sie eine Körperschaft
öffentlichen Rechtes mit einer guten technischen Ausrüstung
und Mitgliedern, die an der Feuerwehrschule Tulln zu
Spezialisten ausgebildet worden sind.
Sie hält ständig Übungen ab, nimmt an Wettkämpfen teil
und ist nicht nur für die Brandbekämpfung zuständig,
sondern auch für Einsätze aller Art; außerdem ist sie bei
feierlichen Anlässen präsent sowie bei Veranstaltungen der
Gemeinde.
Entwicklung von 1897 bis 1938:
Schon 1897, nach den verheerenden Bränden, waren sich
die Bürger der Gemeinde Kirchschlag einig, daß in
Kirchschlag eine Feuerwehr gegründet werden solle. Denn
die Entfernung zu den nächsten Feuerwehren Ottenschlag
und Martinsberg war zu groß, und es vergingen im Ernstfall
oft Stunden, bis die Feuerwehren der umliegenden Orte
eintrafen, da es zu dieser Zeit keine Motorisierung gab und
die Feuerwehren mit Pferdegespannen zum Einsatzort gebracht
werden mussten.
Am 2. August 1898 beschloss man, ein Ansuchen an die k. u.
k. Niederösterreichische Statthalterei zu stellen. Schon kurze
Zeit später, und zwar am 23. August 1898 kam vom Amt der
k.u.k. Niederösterreichischen Statthalterei die Genehmigung
zur Vereinsgründung einer freiwilligen Feuerwehr zurück,
Dieses Schreiben wurde an Herrn Anton Gapp, Kaufmann in
Kirchschlag, gesandt.
Am 11. September 1898 haben sich die maßgeblichen
Persönlichkeiten der Gemeinde. und zwar waren dies:
Anton Gapp Kaufmann
Florian Hofbauer Gemeindevorsteher
Rudolf Wöchtl Pfarrer
Josef Wiehalm Gemeinderat
Ignaz Köck Gemeindeausschußmitglied
unter dem Vorsitz des Pfarrers Rudolf Wöchtl und alle in
Frage kommenden Männer zusammengesetzt, und es wurde
dabei festgestellt. daß der Bedarf an einer Feuerwehr in
Kirchschlag bestehe. Nach dieser Abstimmung wurde zur
Aufnahme der Mitglieder geschritten.
Als Obmann der Feuerwehr wurde Anton Gapp, Kaufmann
in Kirchschlag, und als Obmann-Stellvertreter Josef Gartner,
Landwirt in Kirchschlag, gewählt.
Schon 1898 bewilligte die Gemeinde den Ankauf einer
Handspritze, Typ Kernreuther, um einen Betrag von 753
Gulden. Auch andere Ausrüstungsgegenstände wurden
bewilligt und angeschafft. Außerdem wurde ein Grundstück
zur Errichtung eines Feuerwehrhauses besorgt, und 1899
wurde von der Gemeinde Kirchschlag ein Spritzenhaus
errichtet.
Schon kurze Zeit nach der Gründung der Feuerwehr, und
zwar am 3. August 1898, wurde die Feuerwehr Kirchschlag
zu ihrem ersten Brandeinsatz nach Loibersdorf (Gemeinde
Pöggstall) gerufen.
Aus den alten Protokollbücher ist ersichtlich, dass die
Freiwillige Feuerwehr Kirchschlag damals zu mehr als 300
Brandeinsätzen gerufen worden war.
Gründungsmitglieder der
Freiwilligen Feuerwehr Kirchschlag
(1898 aufgezeichnet)
Obmann:
Gapp Antan Kirchschlag Kaufmann
Obmann-Stellvertreter
Gartner Josef Kirchschlag Landwirt
Spritzen-Mannschaft:
Kerzendorfer Roman Kirchschlag
Schierhuber Franz Kirchschlag
Mörth Leopold Kirchschlag
Strobl Karl Kirchschlag
Gundacker Karl Kirchschlag
Blüml Karl Kirchschlag
Köck Leopold Kirchschlag
Köck Ignaz Bemhardshof
Wiehalm Karl Bemhardshof
Handl Ferdinand Pleßberg
Zeilinger Alois Kienings
Grünsteudl Ignaz Haiden
Steiger-Mannschaft:
Hofbauer Johann Kirchschlag
Zeilinger Silvester Kirchschlag
Wurzer Alois Kirchschlag
Köck Franz Kirchschlag
Rainer Johann Kirchschlag
Honeder Ferdinand Kirchschlag
Gundacker Josef Kirchschlag
Zellhofer Johann Haiden
Köck Karl Bernhardshof
Zeillinger Josef Bernhardshof
Zottl Florian Pleßberg
Schrabauer Florian Eck
Schutz-Mannschaft:
Adam Karl Kirchschlag
Kerzendorfer Alois Kirchschlag
Busch Johann Kirchschlag
Lagler Karl Kirchschlag
Wurzer Leopold Kirchschlag
Wöchtl Rudolf Kirchschlag
Kausl Johann Kirchschlag
Burger Josef Kirchschlag
Wurzer Karl Kirchschlag
Maier Johann Roggenreith
Ableitinger Franz Roggenreith
Strobl Josef Kirchschlag
Rosenmayer Franz Kirchschlag
Dirnberger Leopold Eck
Engelbrechtsmüller Franz Kirchschlag
Bimbaumer Rudolf Kirchschlag
Führer Franz Kirchschlag
Wiehalm Josef Bernhardshof
1938 bis 1945
Da vom NS-Regime die Feuerwehr als Verein aufgelöst
wurde, sind aus dieser Zeit keine Unterlagen oder Protokolle
vorhanden.
Die Entwicklung der Feuerwehr nach
dem 2. Weltkrieg
Die erste Motorspritze der Feuerwehr
Im Jahre 1945 wurde die erste Motorspritze, Rosenbauer 75,
von der Feuerwehr Wien angekauft. Der Ankauf dieser
Motorspritze bewirkte eine wesentliche Verbesserung der
Einsatzbereitschaft der Feuerwehr, denn bis dahin mußte das
Wasser mit der Hand gepumpt werden.
1963 wurde diese Motorspritze durch eine neue AutomatikTragkraftspritze
des Typs VW ersetzt.
Das Feuerwehrhaus
1899 wurde das erste Feuerwehrhaus, auch Feuerlösch~
requisitenhaus genannt, von der Gemeinde Kirchschlag
erbaut.
Doch das 1899 erbaute Feuerwehrhaus wurde durch die
rasche technische Entwicklung bald zu klein, deshalb
ersetzte man es im Zuge des Neubaus des Gemeindehauses
1980 durch ein neues Feuerwehrdepot.
Kommandanten der Freiwilligen
Feuerwehr Kirchschlag
1898 - 1926 Anton Gapp
Kaufmann Kirchschlag
1926 - 1939 Rudolf Bimbaumer
Gastwirt Kirchschlag
1946 - 1965 Johann Honeder
Landwirt Kirchschlag
1965 - 1981 Johann Adam
Kaufmann Kirchschlag
1981 - 1991 Johann Gruber
Landwirt Kirchschlag
1991 - 1996 Johann Lagler
Rauchfangkehrer Eck
1996 - 2006 Johann Adam Johann
Gastwirt Kirchschlag
Seit 2006 Franz Walter
Dachdecker / Spengler